TEXTE
Zum Abschied gehören auch Worte die trösten, erinnern, das Leben würdigen, Gefühle ausdrücken, Hoffnung schenken z.B. in Form von ausgewählten Texten und Gedichten, Gebete, symbolische Geschichten und in der Trauerrede. Wichtig ist das ganze Leben des Verstorbenen mit allen Höhen und Tiefen, Erfolgen und Herausforderungen zu würdigen in seinem Lebenslauf und durch geteilte Erinnerungen.
Ausgewählte Texte
Hier finden Sie eine Auswahl von kleinen Geschichten, von Gedichten oder Texten, die bei einer Trauerfeier gelesen werden können. Sie können auch ein Geschenk für einen trauernden Menschen sein – gemeinsam mit der Beileidsbekundung.
Textesammlung – Alwine Deege
Im Laufe meiner hospizbewegten Jahre fand und sammelte ich immer wieder inspirierende Texte, symbolische Geschichten, Gedichte und Gebete vom Leben, Sterben und Loslassen, von der Vergänglichkeit und Kostbarkeit des Lebens. Die Texte handeln vom Geheimnis des Todes, von der heilsamen Kraft der Trauer, von der Frage nach dem Sinn und der Hoffnung auf ein Jenseits.
Mein Freund und Verleger Joachim Duderstadt hat meine umfangreiche Textesammlung in meinem Buch „Lasst uns END – LICH LEBEN“ im SANTIAGOVERLAG herausgebracht. Hier können es bestellen.
Symbolische Geschichten
zum Thema Tod und Abschied
Der Seelenvogel – Alwine Deege →
Die Löwenzahngeschichte – Alwine Deege →
Du kannst fliegen – Alwine Deege →
Leb wohl lieber Dachs – Eine Geschichte nicht nur für Kinder →
Die Geburt – Henri Nouwen (Die Geschichte der Zwillinge im Mutterleib) →
Der Tod und der Gänsehirt – Ein Märchen von Janosch →
Die Geschichte vom Fluß und vom Wind – Verfasser mir nicht bekannt →
Die Raupen und der Schmetterling →
Das Beste kommt erst noch – Eine wunderbare Geschichte der Hoffnung →
Was ist Sterben? –Die Geschichte vom Segelboot
Das Tor in die Herzen der Menschen – Frank Maibaum →
Der kleine Prinz – Lebendige Liebe bleibt – Frank Maibaum →
Der kleine Prinz – Für immer im Herzen – Frank Maibaum →
Wie könnte ich dich vergessen, Engel – Frank Maibaum →
Glaube, weniger nicht – Frank Maiboom →
Tröstende Texte
in der Zeit der Trauer
Ich lebe mit Mächten – Uta Latendorf
Im Dunkeln liegen
ängstlich und traurig
und plötzlich kommt
jemand
und zündet eine Kerze an.
Und die stille Flamme
tröstet und wärmt.
Im Dunkeln stehen,
den Kopf müde gesenkt,
und plötzlich kommt
jemand
und weist zum Himmel.
Und du staunst
über die Vielzahl
der leuchtenden Sterne.
Im Dunkeln liegen,
schlaflos die Nacht
durchweinen,
und plötzlich kommt
jemand
und zeigt nach draußen,
wo über den Dächern
die Morgenröte aufsteigt
und den neuen Tag ankündigt.
Im Dunkeln gehen,
fern von den anderen,
und plötzlich kommt
jemand
und lädt dich ein,
in sein erleuchtetes Haus
und in den Kreis seiner Freunde.
Links:
Hinter dem Schleier – Gisela Hildebrand →
Keiner wird gefragt – Margot Bickel →
Geh nicht an mein Grab – Marianne Junghans →
Nicht ohne Euch – Nein ich bereue nicht – Frank Maiboom →
Gast auf Erden – Frank Maiboom →
Zeit heilt nicht alle Wunden →
Texte & Gedichte zum Abschied
gut geeignet für die Abschiedsgestaltung
Ich bin immer noch hier – Unbekannt
Bitte trauere nicht um mich,
ich bin immer noch hier, auch wenn du mich nicht siehst.
Ich bin Tag und Nacht an deiner Seite,
und werde für immer in deinem Herzen bleiben.
Mein Körper ist vergangen, aber ich bin immer noch nah,
ich bin alle was du fühlst, siehst und hörst.
Meine Seele ist frei, aber ich werde dich nie verlassen,
solange du mich in deinem Herzen lebendig hältst.
Ich werde niemals aus deiner Sicht verschwinden,
ich bin der hellste Stern in der Sommernacht.
Ich werde niemals außerhalb deiner Reichweite sein,
ich bin der warme, weiche Sand, wenn du am Strand bist.
Ich bin die bunten Blätter, wenn der Herbst kommt,
der reine weiße Schnee, der den Boden bedeckt.
Ich bin die wundervolle Blume, an denen du dich so erfreust,
das klare Wasser in einem stillen See.
Ich bin die erste Blüte, die du im Frühling siehst,
der erste warme Regentropfen, den der April bringt.
Ich bin der erste Lichtstrahl, wenn die Sonne zu scheinen beginnt,
und du wirst sehen, dass das Gesicht im Mond meines ist.
Wenn du beginnst zu denken, dass dich niemand liebt,
werde ich meine Antwort durch die Blätter der Bäume flüstern,
und du wirst meine Anwesenheit in der warmen Sommerbrise fühlen.
Ich bin die heißen, salzigen Tränen, die fließen, wenn du weinst,
und die schönen Träume, die kommen, wenn du schläfst.
Ich bin das Lächeln, das du auf dem Gesicht eines Babys siehst
Such nach mir, ich bin überall.
Links:
Der Tod ist nichts – Charles Perguy →
Auf der anderen Seite des Weges →
Mondnacht – Joseph von Freiherr Eichendorff →
Das Lied von der Anderwelt – Michael Ende →
Wenn du beginnst zu lieben – Ruth Rau →
Die Liebe eines Menschen kannst du nicht begraben – Hüsch →
Steh‘ nicht weinend an meinem Grab – Ein Lokota Indianer →
Mich lässt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe – Goethe →
Je schöner und voller die Erinnerung – Dietrich Bonhoeffer →
So möchte ich leben – Anky Floris →
Wenn etwas uns fortgenommen wird – Rainer Maria Rilke →
Es sandte mir das Schicksal tiefen Schlaf – Michelangelo →
Das Sterben – Anne Steinwart →
Wir treten aus dem Dunkel – Dietrich Bonhoeffer →
Nicht alle Schmerzen sind heilbar – Ricarda Huch →
Werden wir uns also wiedersehen? – Jörg Zink (Theologe) →
Der Tod ist nichts – Charles Peguy →
Spiele, lächle, denke an mich – Henri Scott Holland →
Ihr möchtet wissen, um das Geheimnis des Todes – Kahil Gibran →
Es wird aussehen, als wäre ich tot – Antoine de Saint-Exupéry →
Mütter sterben nicht – Tatjana Dörner →
Alles hat seine Zeit – Prediger des Salomo →